Die Umrundung des Hirschbachtals, die fast ausschließlich über Kämme und Rücken namhafter Isarwinkler Berge verläuft, ist nicht nur eine Monstertour im Voralpenformat, sondern auch eine Panoramatour par excellence: Die Aussicht wird von Gipfel zu Gipfel besser. Nachdem der Geierstein mit Blick übers Isartal mühsam, aber schnell durch den Wald erklommen ist, lockt der Fockenstein mit seinem Tegernseer Panorama. Die hier folgende, erstaunlich problemlose Besteigung des eindrucksvollen Latschen- und Schrofen-Kamms über den Auerkamp zum Spitzkamp wird mit einem Blick vom massigen Felsklotz des Guffert bis hinein ins Karwendel belohnt. Und von der Kammfortsetzung des beliebten Almbuckels des Seekarkreuzes reicht der Alpenblick noch weiter in die Runde. Beim Abstieg wird man auf saniertem Weg direkt zur Lenggrieser Hütte gelenkt um anschließend über den Grasleitensteig abzusteigen.
Vom Parkplatz Mühlbach wandern wir nordwärts einige Meter zu einem Wanderweg, auf diesem rechts eben durch Wald an einem Fischteich vorbei und rechts über ein Brückerl zum Hohenburger Weiher weiter. Dann geht es rechts auf einen Steig hinauf zum Geierstein-Westrücken (760 m). An diesem entlang bis zu einem Felsköpfel mit Aussichtsbank (Markeck, 1057 m) hinauf und weiter in Serpentinen und von der unterhalb des Grats verlaufenden Rechtsquerung hinauf zum Gipfelkreuz des Geierstein (1483 m). Auf dem Steig weiter und links hinab zu einer Wegzweigung (1340 m; links nach Lenggries). Wir gehen rechts Richtung Fockenstein bis zu einem Sattel (1261 m) hinunter, queren nördlich des Schlagkopfs quer einen weiteren Sattel (1270 m). Nun geht es links auf den ansetzenden Rücken, über diesen auf einem Pfad durch lichteren Wald hinauf zu einem steinigen Almrücken und auf einem Wiesensteig ostwärts durch eine Mulde aufwärts. Rechtshaltend um einen Schrofenkopf und auf einem kreuzenden Weg nordwärts an einem Felsengärtlein vorbei gelangen wir hinauf zum Gipfel des Fockenstein (1564 m). Wir wandern auf dem Weg über den Südrücken hinab in einen Sattel (1390 m) und auf Steigspuren in der Ostflanke des Neuhüttenecks zum abgekürzten Weg und auf diesem nun leicht rechtshaltend zum Hirschbachsattel (1224 m). Alternativ Aufstieg direkt über das Hirschbachtal zum Hirschbachsattel und dann weiter zur Kampenüberschreitung.
Gegenüber des Hirschbachsattels geht es auf einem Pfad eine Wiesenflanke steil gerade hinauf, etwas ausgewaschen und schrofig zwischen Latschen weiter, zum Schluss rechtshaltend zum Kampen-Kamm (links Abstecher zum Ochsenkamp, 1595 m, möglich). Anfangs nördlich des Kammes haltend, kommen wir zum südwestlich liegenden Auerkamp (1607 m). Weiter am Kamm geht es auf einem felsigen Steig zum Spitzkamp (1603 m). Anschließend gelangen wir über einen teils gesicherten und sanierten Felsensteig hinab in einen Sattel und auf einem Fahrweg nördlich des Brandkopfs zu einem Joch (1510 m). Dahinter geht es über einen schmalen Wiesenrücken hinauf zum Seekarkreuz (1601 m).
Auf der anderen Seite über den Südwestrücken steil hinab, kurz aufwärts zum Vorgipfel und rechts über den breiten Westrücken durch teils lichten Wald auf saniertem Weg abwärts. Zum Schluss rechtshaltend erreichen wir einen Sattel mit der einladenden Lenggrieser Hütte (1338 m, 11 km, 6 Std.).
Nach unserer hochverdienten Einkehr wandern wir ab der Lenggrieser Hütte über den Grasleitensteig hinunter ins Tal zu unserem Ausgangspunkt.